Wenn Sie unsere Kindergärten kennenlernen möchten,
können Sie online eine kurze Tour mitmachen:
Einblick in den Kindergarten Kräuterstraße
[video:https://youtu.be/FxrFswKsprE]
Einblick in den Kindergarten Wettersteinstraße
[video:https://youtu.be/Nk5DgTKQVhs]
Vor den großen Sommerferien ging es bei uns nochmal richtig spannend zu!
Die Kinder haben Raupen auf ihrem Weg zum Schmetterling begleiten dürfen.
Die Schmetterlinge im Kindergarten sind geschlüpft!
Der wichtigste Baustein der Schmetterlings-Projektzeit ist natürlich die Beobachtung der Metamorphose – der Verwandlung in einen wunderschönen Schmetterling. Doch beginnen wir einmal von vorne, denn bis dahin passiert noch so einiges. Die Raupen kamen in einem Glasgefäß zu uns. Jede Gruppe erhielt acht Raupen. Jeden Tag haben wir begeistert in das Glas geschaut: Sind sie gewachsen? Haben sie noch genug Futter? Denn das mussten wir jeden Tag neu sammeln gehen und auffüllen, da unsere Raupen sehr viele frische Brennnesseln gefressen haben. Jeden Tag haben wir also das Glas sauber gemacht und mit frischen Brennnesseln aufgefüllt, bis die Raupen dick und groß genug war um sich einen so genannten Kokon zu bauen, eine natürliche Umkleidekabine.
In jeder Gruppe waren alle Kinder super interessiert und hatten so viele Fragen zum Leben einer Raupe. Diese wurden gemeinsam erarbeitet und beantwortet, indem man ein Plakat gestaltet hat. Jetzt sind wir sogar richtige Spezialisten.
Nach ca. zwei Wochen war es dann soweit, der nächste Schritt stand an und die meisten Raupen begannen sich zu verpuppen, dies merkte man bereits ein paar Stunden vorher, denn sie waren ganz ruhig und haben aufgehört zu fressen. Manche Raupen haben diesen nächsten Prozess jedoch leider nicht geschafft, doch so spielt die Natur. Nach der Verpuppung heißt es: Warten! Wir haben die Puppen dann ganz vorsichtig in ein neues Zuhause umgesiedelt, denn würden sie im Glas schlüpfen, könnten sie ja schließlich nicht fliegen. Dort konnten sie sich dann in Ruhe zum Schmetterling verwandeln. Zunächst waren die Kokons grün, aber zum Ende hin wurden sie immer schöner. Wir konnten beobachten, dass sie einen leichten Goldschimmer bekommen haben und kurz vor dem Schlüpfen schon etwas schwarz durchschimmerte. Dies war das Zeichen: Es war endlich soweit: die Tagpfauenaugen werden nun jeden Moment schlüpfen!!
Erst hingen sie noch ein wenig zugefaltet da, doch sobald die Flügel getrocknet waren, gab es die ersten Flügelschläge und somit auch den ersten Flugversuch!! Das war dann das Schönste!! Doch natürlich können die Schmetterlinge nicht für immer bei uns bleiben, so mussten wir sie natürlich auch gemeinsam nach draußen in die Freiheit bringen und haben uns von jedem einzelnen Tagpfauenauge gemeinsam verabschiedet. Die Kinder hätten sie am liebsten behalten. Dieses Projekt zeigt wie intensiv und gerne sich die Kinder mit ihrer Umwelt auseinandersetzen. Es war eine sehr schöne Zeit
Ein ganz besonderer Dank geht an Familie Rid, die die Raupen im Bergwald gesammelt hat und jeder Gruppe für das Projekt zur Verfügung gestellt hat. Ohne Euch wäre diese schöne Zeit nicht möglich gewesen! Vielen Dank
Samira Uhlemann
Kinderschutz
Als Kindergärten haben wir in besonderem Maße Verantwortung für den Schutz der uns anvertrauten Kinder. Es ist unsere Verantwortung und unser Anspruch, für alle beteiligten Kinder, Eltern und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einen sicheren Ort zu schaffen ‒ einen sicheren Ort zum Spielen, Lernen und um sich altersentsprechend zu entwickeln.
Im letzten Jahr haben wir uns mit dem Thema Kinderschutz nochmals intensiv auseinandergesetzt und die individuellen Schutzkonzepte unserer beiden Kindergärten weiterentwickelt. Wir haben uns dazu verpflichtet, Verantwortung für den Schutz von Kindern vor grenzüberschreitendem Verhalten und Übergriffen, vor physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt zu übernehmen. Dies gilt sowohl innerhalb unserer Kindergärten, zwischen Erwachsenen und Kindern, zwischen Kindern untereinander, als auch im persönlichen Umfeld des Kindes.
In unserer Pädagogik sollen Kinder frühzeitig lernen, auf ihr eigenes Befinden zu achten. Sie sollen in der Äußerung, was ihnen angenehm, aber auch unangenehm ist, bestärkt werden. Damit entwickeln Kinder eine gute und gesunde Selbstwahrnehmung. In Hinblick auf unangenehme Situationen ist ein wichtiger Lernprozess von Kindern, ihr Unbehagen, Unwohlsein und ihre eigenen Grenzen wahrzunehmen. Um diese Situa-tionen zu minimieren und zu meiden sollen Kinder lernen, NEIN zu sagen, Grenzen abzustecken, sich zu wehren und sich Hilfe zu holen. Wenn sich Kinder für ihre eigenen Belange einsetzen, aber auch die Belange ihrer Mitmenschen erkennen können, entsteht ein gelingendes Miteinander.
Wir wünschen uns eine schützende Gemeinschaft in unseren Kindergärten und versichern Ihnen, dass wir unser Bestmögliches dazu beitragen, den uns anvertrauten Kindern eine glückliche Kindergartenzeit zu gestalten.
Herzliche Grüße aus den Kindergärten!
Tanja Hüttinger
im Namen des gesamten Kindergartenteams